Kinderwunsch

Schwangerschaft

Baby

Kinder

Teenager & junge Erwachsene

UPlusE für frischgebackene Eltern

Besorgter Mann umarmt Frau, die Kopfschmerzen zu haben scheint, während sie ein kleines Kind hält, das auf ihrer Schulter ruht.

Psychische Risikofaktoren für die kindliche Gesundheit

Jede zehnte Mutter sowie fünf Prozent der Väter werden nach der Geburt psychisch krank.

Die Geburt eines Kindes ist ein einschneidendes und herausforderndes Erlebnis. Depressionen sowie Alltagsbelastungen eines Elternteils können einen guten Start ins Leben erheblich erschweren. Denn: Sie können den feinfühligen Umgang mit dem Kind und die Eltern-Kind-Beziehung beeinträchtigen.

Damit Betroffene frühzeitig Unterstützung erhalten, ist eine über den Innovationsfonds geförderte Studie gestartet, die bis Ende 2026 befristet ist: UPlusE, die Ergänzung der U-Untersuchung für Kinder um die Betrachtung der Eltern bei Kinder- und Jugendärzten sowie Kinder- und Jugendärztinnen. Mit einem standardisierten Screening sollen damit Depressionen und andere Alltagsbelastungen bei Eltern möglichst früh identifiziert und behandelt werden. Im Rahmen von UPlusE beantworten die Eltern im Vorfeld der U-Untersuchungen Fragen rund um ihre seelische Gesundheit per App und erhalten anschließend eine Beratung in der Praxis für Kinder- und Jugendmedizin.

Gesundheit von Familien im Fokus

Die Gesundheit von jungen Familien liegt uns am Herzen. Deshalb haben wir als Konsortialpartner die Studie „UPlusE“ über den Innovationsfonds mit initiiert. Als einzige Kassenart in Deutschland bieten wir aktuell diese besondere Leistung an — mit einem klaren Ziel: Dass sich mehr Betroffene beraten und behandeln lassen, um die Eltern-Kind-Beziehung sowie die kindliche Gesundheit im ersten Lebensjahr zu stärken.

Unser Plus für Sie

Teilnahmevoraussetzungen:

Teilnehmende Betriebskrankenkassen

Teilnehmende Kassen anzeigen

Homepage der Studie UPlusE

Zur Homepage

Elterninformation UPlusE

Elterninfo öffnen

Patientenflyer

Flyer öffnen

FAQ:

Alle Teilnehmenden der Studie werden in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt: Die erste Gruppe erfährt direkt, nachdem sie die Fragebögen beantwortet hat, ob sie Hinweise auf eine Depression oder andere Alltagsbelastungen aufweist und erhält bei Bedarf Empfehlungen für „Psych-Behandler“ (Fachkräfte für Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie oder peripartalpsychiatrische Ambulanz) oder „Frühe Hilfen“ wie Erziehungsberatungsstellen in der Nähe. Die Teilnehmenden aus der zweiten Gruppe hingegen werden wie sonst auch beraten und erfahren die Ergebnisse erst bei der U6.

Anhand der Ergebnisse der beiden Gruppen im Vergleich sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie das Screening Eltern am besten helfen kann. Sie landen in derselben Gruppe, der Ihre Praxis für Kinder- und Jugendmedizin nach dem Zufallsprinzip zugeteilt wurde.

In den meisten Fällen wird Ihre Praxis Ihnen die Teilnahme an UPlusE anbieten. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie selbstverständlich auch proaktiv danach fragen.

Wenn Ihre Praxis nicht an der Studie teilnehmen möchte, müssen Sie Ihre Behandlung in eine Praxis verlegen, die die Studie unterstützt.

Ja! Nur die Studienpartner haben Zugriff auf Ihre verschlüsselten Daten und dürfen diese lediglich pseudonymisiert sowie zweckgebunden nutzen. Weitere Informationen bietet Ihnen die Elterninformation UPlusE.

Wenn Sie an der Studie teilnehmen, der Interventionsgruppe zugewiesen sind und positiv gescreent werden — also Hinweise auf eine Depression oder andere Alltagsbelastungen aufweisen, sind auch etwaige daraus folgende Maßnahmen für Sie selbstverständlich kostenfrei. Dazu gehört zum Beispiel eine weitere Betreuung durch „Psych-Behandler“ (Fachkräfte für Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie oder peripartalpsychiatrische Ambulanz) oder „Frühe Hilfen“ wie Erziehungsberatungsstellen.

Nein. Es reicht, wenn ein Elternteil bei uns versichert ist und Ihr Kind am Programm „STARKE KIDS by BKK“ teilnimmt. Weitere Fragen können Sie gerne an das per E-Mail UPlusE-Team richten unter upluse(at)klinikum-nuernberg.de.

Das hängt davon ab, wann Sie in die Studie einsteigen: Die Teilnahme endet spätestens mit der U6-Untersuchung, wenn Ihr Kind etwa ein Jahr alt ist.

Grundsätzlich ja. Sie können innerhalb der ersten beiden Wochen jederzeit und ohne Angabe von Gründen Ihr Widerrufsrecht nutzen. Nach diesen beiden Wochen können Sie nur noch aus triftigen Gründen aus der Studie ausscheiden. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie den Wohnort wechseln, Ihre Praxis schließt oder Sie nicht mehr vertrauensvoll mit Ihrem Kinder- und Jugendarzt oder Ihrer Kinder- und Jugendärztin zusammenarbeiten können. Wenn Ihre Praxis die Studie nicht weiter unterstützt oder Sie die Fragebögen nicht ausfüllen, können Sie zudem von der Studie ausgeschlossen werden.

Nein. Weder Ihnen noch Ihrem Baby entstehen Kosten oder anderweitige Risiken.

Weitere Plus-Leistungen für Ihr Baby

Zwei lächelnde Frauen spielen mit einem glücklichen Baby, das auf einem Bett liegt.

Babycheck

Eltern sind oft unsicher, was das Beste für ihr Baby ist, besonders beim ersten Kind. Mit unserem Babycheck bieten wir eine kostenlose ärztliche Beratung rund um Babys Gesundheit.

Babycheck nutzen
 Ein Paar sitzt zusammen auf einem Sofa und betrachtet gemeinsam einen Laptop.

Digitalangebote für Babys

Ist Ihr Baby bereits chronisch krank? Dann profitieren Sie mit unseren Digitalangeboten von einem zeitsparenden Austausch mit Ärztinnen und Ärzten.

Digitale Hilfe erkunden
Kleinkind guckt in ein Bilderbuch

Erstes Augenscreening

Um langfristige Sehstörungen zu vermeiden, untersuchen wir Babys genau und übernehmen die Kosten für eine spezielle Augenuntersuchung im Babyalter.

Vorteile des Augenscreenings
Ärztin mit Stethoskop untersucht Baby

Gesundheitscoaching für Eltern von fordernden Babys

Schreit Ihr Baby sehr viel oder fühlen Sie sich durch sein Ess- oder Schlafverhalten stark gefordert? Dann suchen Sie ärztliche Hilfe durch unser Gesundheitscoaching.

Gesundheitscoaching erhalten
 Besorgte Mutter hält ihr Baby liebevoll im Arm.

INFORM für Babys

Ist Ihr Baby (erneut) an Krebs erkrankt? Ein neuartiges Analyseverfahren bietet die Möglichkeit auf eine zielgerichtete Therapie und erhöhte Heilungschancen.

Chance ergreifen
Baby wird mit Stethoskop untersucht.

ViDiKi für Babys

Hat Ihr Baby bereits Diabetes und muss deshalb regelmäßig zu ärztlichen Kontrollen? Sparen Sie dabei Weg- und Wartezeit — mit der virtuellen Diabetes-Sprechstunde in Schleswig-Holstein.

Mehr über ViDiKi
 Ein Baby liegt auf einer Wickelauflage und wird von einem Arzt oder einer Ärztin mit einem Stethoskop untersucht.

Ambulante Chirurgie für Babys

Gerade im Babyalter können Krankenhausaufenthalte Sie und Ihr Baby an die Grenzen bringen. Deshalb unterstützen wir bei bestimmten Operationen eine ambulante Behandlung.

Leistung erkunden